Was ist Humanismus?

Florian
Baab

Geschichte des Begriffes, Gegenkonzepte, säkulare Humanismen heute

Während bildungsbürgerliche, sozialistische, existentialistische und auch christliche Humanismuskonzepte ihre Blütezeit hinter sich haben, versuchen derzeit säkular orientierte Vereinigungen den Begriff Humanismus für sich zu reklamieren. Nach einer theologisch-philosophischen Begriffsgeschichte bietet der Autor eine systematische Analyse historischer und gegenwärtiger Entwürfe des Humanismus. Dabei widmet er sich insbesondere der religionskritischen Gruppierung der säkularen Humanisten (Humanistischer Verband Deutschlands, Giordano-Bruno-Stiftung).

2013
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1142

Kommentare

Bild des Benutzers admin84

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit erlaube ich mir, Sie auf meine in Kürze erscheinende Studie "Was ist Humanismus? Geschichte des Begriffes, Gegenkonzepte, säkulare Humanismen heute" hinzuweisen (Direktlink amazon.de: http://www.amazon.de/Was-ist-Humanismus-Geschichte-Gegenkonzepte/dp/379172553X ). In einem ersten Teil stelle ich eine neutrale und rein formal gehaltene Definition des Humanismus vor (bisher ein Desiderat!) und widme mich der Geschichte des Begriffes vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre; hierbei sollen auch Entwürfe berücksichtigt werden, die den Bestrebungen der einzelnen Humanismen kritisch gegenüberstanden. In einem zweiten Teil beleuchte ich den weiteren Fortgang der Begriffsgeschichte und die Entstehung eines zeitgenössischen "säkularen Humanismus"; hierbei werde ich die religionskritischen Entwürfe Frieder Otto Wolfs, Joachim Kahls und Michael Schmidt-Salomons einer vertieften kritischen Analyse unterziehen und ihnen als Gegenkonzepte die Ansätze Peter Sloterdijks, Robert Spaemanns und Wolfgang Welschs gegenüber stellen. Am Ende steht eine neue Semantik des Humanismus, die sich, wie zu zeigen sein wird, stark von der alten unterscheidet, woraus sich zwingend die Frage nach dem Sinn und den Grenzen eines säkular-humanistischen Denkens im Ganzen ergibt. Die Frage, wie sich der theologische Diskurs solchem Denken gegenüber zu positionieren hätte, wird die Arbeit beschließen. Mit freundlichen Grüßen Florian Baab.

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