Kommentar zu diesem Buch schreiben

Bild des Benutzers Michael Wladarsch

Er nimmt kein Blatt vor den Mund - so kannte man Ihn! Auch wenn das Buch eher einem Parforceritt durch seine Gedanken bezüglich der Ungerechtigkeit und bei genauerem Hinsehen der Unmöglichkeit eines guten Gottes ist, legt es doch sehr beredt Zeugnis ab von den Zweifeln, die selbst einen lebenslangen Christen befallen, wenn man über die Ungeheuerlichkeiten nachdenkt, die ein wie auch immer geartetes transzendentes Wesen uns zumutet. Ganz kann er sich nicht lossagen von der Hoffnung und der moralischen Instanz, die er ausserhalb des Menschseins vermutet. Aber, dass diese sein Vermächtnis sein soll zeigt ein Bild der Zerissenheit und der inneren Konflikte, die man als religiöser Mensch wohl auszuhalten hat.