Woran glaubt ein Atheist

Liebe Freunde , auf eine Veranstaltung zu diesem Thema wurden wir kürzlich aus eigenen Reihen aufmerksam gemacht , ein "Philosophische Cafe" bei der Caritas Solln; wir sind hingegangen (Heinrich und ich), es hat sich gelohnt , es war aufschlußreich und interessant. Das angekündigte , etwas widersprüchliche Thema klärte sich gleich zu Beginn : es bezog sich auf ein Buch mit gleichem Thema von A. Comte-Sponville. Die Referentin, besser gesagt die Moderatorin, zeigte sich nicht nur kundig, sondern auch tolerant und einfühlsam. Das Publikum , jedenfalls die meisten, haben lebhaft mit diskutiert und damit die Moderatorin etwas aus dem Konzept gebracht. Frau Dr. Tech hat "ihre" Philosophie hier in München bei den Jesuiten erlernt, hatte aber doch zu manchen Fragen eine erkennbare Distanz; und auch die ganze Themen - Reihe macht nicht den Eindruck, dass es da schwerpunktmäßig "fromm" zu geht, auch wenn der Ober-Veranstalter die Caritas ist. Das Publikum, alles lebhafte , rüstige Rentner ( mehr Frauen als Männer ) , soweit sie sich an der Diskussion beteiligten, wirkte sehr aufgeschlossen. Unsere humanistisch - atheistischen Beiträge wurden interessiert und überwiegend zustimmend zu Kenntnis genommen. Selbst die Referentin empfand uns und die unerwartet zustimmenden Mitstreiter als Bereicherung, denn da kamen Argumente , die sie vieleicht bewußt oder versehentlich übergangen hatte. Es gab aber auch einfältige , naive Beiträge , gegen die dann fast kein Kraut gewachsen war. All das war inhaltlich und methodisch interessant. Wir werden die Themen dieser Reihe beobachten und auf interessant erscheinende Themen hinweisen. übermittelt von R.S.