Kann man noch Christ sein, wenn man an Gott zweifeln muss?

Heiner
Geissler

Wenn es Gott gibt, warum ist die Welt dann voller Katastrophen und Kriege? Immer mehr Menschen rebellieren gegen die Sprachlosigkeit der Kirchen auf die Frage nach der Gerechtigkeit eines angeblich allmächtigen Gottes. Sie verlangen nicht Rituale und fromme Lieder, sondern Wahrheit. Heiner Geißler übt fundamentale Kritik an den theologischen Trugbildern von der Verantwortung Gottes für die Leiden der Menschheit.

Ullstein
Berlin
2017
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Bestandsnummer: 
1322

Kommentare

Bild des Benutzers Michael Wladarsch

Er nimmt kein Blatt vor den Mund - so kannte man Ihn! Auch wenn das Buch eher einem Parforceritt durch seine Gedanken bezüglich der Ungerechtigkeit und bei genauerem Hinsehen der Unmöglichkeit eines guten Gottes ist, legt es doch sehr beredt Zeugnis ab von den Zweifeln, die selbst einen lebenslangen Christen befallen, wenn man über die Ungeheuerlichkeiten nachdenkt, die ein wie auch immer geartetes transzendentes Wesen uns zumutet. Ganz kann er sich nicht lossagen von der Hoffnung und der moralischen Instanz, die er ausserhalb des Menschseins vermutet. Aber, dass diese sein Vermächtnis sein soll zeigt ein Bild der Zerissenheit und der inneren Konflikte, die man als religiöser Mensch wohl auszuhalten hat.

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